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Hintergründe Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Legacy Warnings! – The threat … neuer Uran-Film

Ich möchte auf das folgende Projekt hinweisen und um weitere Verbreitung und Unterstützung bitten:

Legacy Warnings! - The threat

https://www.ujuzi.de/legacywarnings/img/bcg_slide-2.jpg

Seit Oktober 2014 haben wir, drei Filmemacher aus Norddeutschland, bereits zwei Recherchereisen in Südafrika hinter uns und gemerkt, dass wir ein spannendes und hochaktuelles Thema am Wickel haben. Südafrika steckt aktuell in einer der schlimmsten Energiekrisen. Bei notwendigen Wartungsarbeiten an Kohlekraftwerken müssen, um einen kompletten Netzzusammenbruch zu verhindern, Energieverbraucher abgeschaltet werden, da die Leistungskapazität nahezu identisch mit der der Verbraucher ist. Dies bedeutet immer wiederkehrende Stromausfälle, die laut Aussage der Deutschen Handelskammer das Wirtschaftswachstum in Südafrika erheblich beeinträchtigen und insbesondere für Klein- und Mittelständer einen hohen Verlust bedeuten. Deutscher Wissens- und Technologietransfer im Bereich der Erneuerbaren Energien könnte in der Zukunft eine große Rolle spielen, jedoch gibt es einen politischen Willen, das Problem anders zu lösen: mit Atomkraft. Von dieser Seite ist geplant, die komplette Produktionskette in Südafrika wieder anzukurbeln, vom Uranabbau über die Anreicherung bis hin zur Energiegewinnung. Angeblich gibt es bereits unterschriebene Verträge für den Bau von 5-7 Atomreaktoren, niemand weiß es so ganz genau.

Was Uranabbau bedeutet und welche Folgen er für Umwelt und Bevölkerung hat, haben wir uns ebenfalls angeschaut, um einen Film insbesondere für Länder zu produzieren, die den Abbau von Uran in Zukunft planen oder aber weiterhin auf die Atomkraft setzen. Südafrika gilt als „großer Bruder“ anderer afrikanischer Länder was bedeutet, dass der Weg, für den sich Südafrika entscheidet, richtungsweisend für weitere afrikanische Länder sein wird. Ein kleiner Keim des Widerstandes, den wir ebenfalls begleiten konnten, gegen die atomaren Pläne ist am wachsen und braucht dringend solidarische Unterstützung!
Der Trailer über die Auswirkungen von Uranabbau, Atompläne und Widerstand ist bereits fertig, Teil- und Gesamtdokumentation sollen Mitte des Jahres folgen:
www.ujuzi.de/legacywarnings
Wir freuen uns sehr, wenn Ihr diesen Trailer weiter in eurem Freundes- und Bekanntenkreis streuen könnt, um dieses Thema, was gar nicht so weit weg von uns allen ist, wie es auf dem ersten Blick scheinen mag, in die Öffentlichkeit zu tragen. Da das Projekt zum größten Teil aus unserer eigenen Tasche finanziert wurde, freuen wir uns über Unterstützer und eine Kontaktaufnahme mit uns.Spendenmöglichkeit
———————–
Ausgehend von dem Projekt graswurzel.tv ist der moving media e.V. gegründet worden. Ziel des Vereins ist die Förderung der Volksbildung u.a. mit Hilfe von Videodokumentation. In Lüneburg wurde dem Verein die Gemeinnützigkeit anerkannt und daher ist er zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen berechtigt. Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, könnt ihr hierfür folgendes Konto verwenden, aktuell Bedarf es eine Refinanzierung der Recherchereisen nach Südafrika:moving media e.V.
IBAN DE94430609672042260600
BIC GENODEM1GLS
Stichwort: UrandokumentationHerzliche Grüße,
Jean Jacques Schwenzfeier, Jonathan Happ, Katja Becker
www.ujuzi.de
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Atom und Politik Entsorgung Hintergründe

World Uranium Symposium in Quebec City

Liebe Freunde/-innen,

nach drei Tagen von Plenarsitzungen, Workshops und Diskussionen ist am Donnerstag, 16. April 2015, das World Uranium Symposium in Quebec City, Kanada, mit der Annahme der (Abschluss-)Deklaration zu Ende gegangen.

Die Deklaration im Anhang, bzw im Internet
ENGLISCHE Version: https://uranium2015.com/en
FRANZÖSICHE Version: https://uranium2015.com/

Die Deklaration kann von NGOs und von Einzelpersonen online unterzeichnet werden
.

Grand Chief Matthew CoonCome, leitende Persönlichket der Cree-Indianer in der kanadischen Provinz Quebec, schloss das Symposium mit einer Rede, in der er nochmals die strikte Ablehnung des Uranbergbaus durch die Cree – und durch alle anderen ‚First Nations‘ in der Provinz Quebec bekräftigte.

siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=0Z8gkEt0Umw&feature=youtu.be

… und wie Matthew CoomCome sagte:
IT IS TIME TO SAY NO TO URANIUM

Weiterverbreitung erbeten …

Gunter
uranium-network.org

 

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Akualisierungen des Buches Hintergründe Störfalle

Ausstellung der WUA zum Uran-Bergbau

Über die dramatischen Konsequenzen des Uran-Abbaus informiert eine neue Wanderausstellung der Wiener Umweltanwaltschaft. Umweltstadträtin Ulli Sima hat diese am 15. April 2013 gemeinsam mit der Wiener Umweltanwältin und Atomschutzbeauftragten Andrea Schnattinger im Gymnasium Parhamerplatz im 17. Bezirk eröffnet.

Bislang wurde vor allem in entfernten Ländern wie Kasachstan, Russland oder Australien abgebaut, nun droht das „Comeback“ des Uranabbaus auch in ganz Europa, so auch in den östlichen Nachbarländern Österreichs. Der Uranbergbau stellt eine enorme Belastung für die Umwelt dar und gefährdet die Bevölkerung in der Näher der Abbaustätten.

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Akualisierungen des Buches Hintergründe

Krieg in Mali

Einige Hintergründe zu dem Kriegseinsatz Frankreichs in Mali. Es gibt in Mali Uranvorkommen, die bereits kurz vor Beginn des Abbaus stehen. Hauptlieferant für das „französische“ (und damit teilweise auch für „deutsches“ Uran) ist das benachbarte Niger, dessen Nordregion, wo die großen Minen liegen, ebenfalls seit lange extrem destabilisiert sind, mit den selben Hintergründen (Toureg, All Qaida, Folge der Ereignisse in Libyen …)

Am besten bringt es der folgende Absatz auf den Punkt:
„Für Frankreich wäre eine weitere Destabilisierung der Region auch deswegen unerwünscht, weil aus dem Nachbarland Niger ein Großteil des von Frankreich für seine AKWs benötigten Urans stammt (Schmutziges Uran) und hier die Sicherheit bereits länger durch Islamisten gefährdet wird (Al-Qaida und der Uran-Boom in Afrika). Auch in Mali gibt es Uranvorkommen (Frankreichs Uran-Interessen bringen Mali auf Kriegskurs), beispielsweise im Grenzgebiet von Mali mit Guinea und Senegal und im Norden des Landes, in dem es auch Erdölfelder gibt.
(Quelle: https://www.heise.de/tp/artikel/33/33379/1.html)

weitere Hinweise:
Mali:
https://umweltfairaendern.de/2013/01/krieg-um-uran-mali-niger-und-der-uranabbau-fuer-atomkraftwerke/
https://www.anti-atom-aktuell.de/archiv200/225/225uranabbau.html

https://www.nuclear-risks.org/fileadmin/user_upload/pdfs/MALI_Bericht.pdf

und zu Niger:
https://umweltfairaendern.de/2012/07/uranlieferant-niger-hunger-und-krieg/
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uranfoerderung-in-niger-der-gelbe-fluch-a-686763.html

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Demonstration Hintergründe

Töten für Frankreichs Nuklearindustrie

Am 18.4.2011 starb Tavrez Sejkar, Atomgegner, in Jaitapur (Indien). Wie gewöhnlich ist den deutschen Medien ein solcher Vorfall allenfalls eine Kurzmeldung wert, wobei natürlich nichts weiter an Informationen verbreitet wird, als die Stellungnahme, wie sie dem Polizeibericht zu entnehmen ist. Angeblich hätte am Rande einer Demonstration ein gewaltbereiter und teilweise bewaffneter „Mob“ ein unterbesetztes Polizeirevier gestürmt, um es zu plündern und in Brand zu stecken. Selbstredend hat der getötete Atomgegner in diesen Meldungen keinen Namen. Beim Versuch den „Mob“ zu zerstreuen, sei nach dem vergeblichen Einsatz von Gummigeschossen und Tränengas in Notwehr scharf geschossen worden, so in etwa gleichlautend die Informationen im Morgenmagazin (ARD/ZDF) aber auch diversen deutschen Printmedien.

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Hintergründe

Film „Yellow Cake“ ab 16.12. in den Kinos

„Die Produktion von Yellowcake ist in vielen Förderländern mit einer ernsthaften Bedrohung für Gesundheit und Umwelt verbunden“, kritisiert die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. Am besten dokumentiert ist das für den Uranbergbau in Deutschland. Seit 20 Jahren betreibt die Wismut GmbH in Deutschland ein milliardenschweres Sanierungskonzept, um hochgiftige und radioaktive Abfällen vom ehemaligen Uranbergbau in Thüringen und Sachsen zu bewältigen. Nach Wismut-Angaben wurden bis Ende 2009 rund 5,3 Milliarden für die Sanierung ausgegeben.

Näheres zum Film gibt es hier

Mehr dazu auf der Sonnenseite von Franz Alt. Hintergünde zu dem Begriff: „Yellow cake“ sind hier.