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Demonstration Termine

Ahaus Demo gegen Russen-Castor

am 12. Dezember wird es eine größere Demo gegen die unverantwortbare Atommüll-Verschieberei von Ahaus ins radioaktiv verseuchte, russische Majak geben, zu der wir NRW-GRÜNEN gemeinsam mit den Anti-Atom-Initiativen aufrufen. Den GRÜNEN Aufruf findet ihr unten angefügt. Wir GRÜNEN wollen am 12. Dezember in Ahaus in einem breiten gesellschaftlichen Bündnis für den Ausstieg aus der Atomkraft, für einen konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien und gegen internationalen Atommülltourismus demonstrieren. Die Demo wird um 14 Uhr am Ahauser Atommüll-Zwischenlager beginnen. Es ist geplant, das Zwischenlager mit einer Menschenkette in die Zange zu nehmen.

Bitte kommt zahlreich zur Demo nach Ahaus. Aus einigen Orten NRWs sind bereits Busse unter GRÜNER Beteiligung in Planung (u.a. Düsseldorf, Duisburg, Münster, Schwerte). Einen Überblick gibt es (in kürze) unter www.gruene-nrw.de. Weitere Einzelheiten zur Demo werden nach und nach auf www.kein-castor-nach-ahaus.de zu finden sein.

Auf zum Anti-Atom-Advent nach Ahaus!
12. Dezember um 14 Uhr am Atommüll-Zwischenlager

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Akualisierungen des Buches

Nordkoreas A-Bomben-Exporte

Ein Bericht von Experten der Vereinten Nationen listet Beweise für illegale Geschäfte Nordkoreas mit der Lieferung von Atomtechnik an Syrien, Iran und Burma auf. Brisant ist dabei, dass offenbar Raketen UND Bomben angeboten wurden. Burma diente vermutlich nur als Drehscheibe. Syriens Pläne (s. S. xy) sind mit der Bombardierung der Anlagen durch Israel wohl  Geschichte. Im September 2007 bombardierten israelische Kampfflugzeuge Al Kibar am Oberlauf des Euphrat. Israel und US-Geheimdienste unterstellten, dass es sich um die Baustelle eines Reaktors nach nordkoreanischem (und somit wiederum pakistanischem) Vorbild handelte. Der Protest Syriens gegen den israelischen Luftangriff war auffällig verhalten. Syrien ließ das ganze Areal schnell abdecken, dennoch fanden IAEA-Inspektoren dort Spuren von angereichertem Uran.

Hochbrisant ist allerdings die Verbindung zum Iran, sollte sie sich bestätigen. Würden die Infos offiziell durch die UN veröffentlicht, wäre dies vermutlich erstmalig die sog. „smoking gun“, der harte Beweis, dass Iran an Atombomben baut und so gegen den von ihm unterschriebenen NVV verstößt.

Der Bericht lag seit sechs Monaten unveröffentlicht in der Schublade, weil China sich seiner Veröffentlichung widersetzte. Die Washington Post und CNN veröffentlichten jüngst Auszüge, die ihnen von ungenannten Diplomaten zugespielt wurden.

Mehr hier im Original (Frankfurter Rundschau).

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Termine

Castor Frankreich => Lubmin

Ein Castortransport geht von Südfrankreich durch ganz Deutschland nach Lubmin von 22. bis 23.12.2010. Er könnte aber auch früher fahren.

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Termine

Demo Tschernobyl-Gedenktag I

Neckarwestheim wird am Samstag, den 23.4.11. zum 25-jährigen Tschernobyl-Jahrestag eine größere Demo organisieren,

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Ökostrom / erneuerbare Energien

Tchibo: Grüner Strom mit einem Fragezeichen

8. November 2010

Nun also auch Tchibo: Deutschlands größter Kaffeeröster steigt ins Ökostrom-Geschäft ein. In ganzseitigen Zeitungsannoncen und im Internet wirbt die Firma für „Grünen Strom“ aus „100 Prozent Wasserkraft“. Der Preis liegt vielerorts unter den Basistarifen der örtlichen Grundversorger, die großteils Atom- und Kohlestrom liefern. Also, alles super? Mehr hier

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Hintergründe

Treppenwitz der Weltgeschichte …

Laut US-Präsident Obama wollen „Indien und die USA gemeinsam gegen die illegale Weiterverbreitung von Atomwaffen vorgehen“ … (Heute Journal am 8.11.2010 um 19:00 Uhr). Zur Erinnerung: Indien hat bis heute den NVV („Atomwaffensperrvertrag“) NICHT unterschrieben, sich illegal Atomwaffen beschafft, mit Pakistan mehrere „Beinah-Atomkriege“ bis Minuten vor dem „Druck auf den roten Knopf“ ausgefochten und wurde für all dies von den USA mit der Zusage Wissens- und Techniktransfer zur „zivilen“ Nutzung der Atomenergie belohnt, womit die USA selbst massiv gegen den NVV verstießen.

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Entsorgung

Röttgen: Rückholbarkeit über 500 Jahre!!!

Rückholbarkeit über 500 Jahre ist die Grundforderung laut Umweltminister Röttgen für das gesuchte Endlager. Im gleichen, von Thomas Walde sehr scharf geführten,  Interview mit ZDF-Berlin Direkt betonte er mehrfach ausdrücklich die „ergebnis-offene“ Endlagersuche, konnte allerdings nicht die Frage nach der Alternative für den Fall beantworten, dass die „ergebnis-offene“ Endlagersuche erbringt, Gorleben sei nicht geeignet. Auch die mehrfach wiederholte Frage nach dem „Durchpeitschen des Gesetzes durch das Parlament“ konnte Röttgen nicht befriedigend beantworten.

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Demonstration

Südblockade erfolgreich!!!

Info für alle, die bei der Castor-Südblockade nicht dabei sein konnten oder Erinnerungen wach halten wollen.

Eine kurze Filmsequenz zur erfolgreichen Castorblockade im südpfälzischen Berg könnt Ihr über graswurzel-tv sehen. So etwas sollte als Beispiel für gelebte Demokratie von unten Beispiel machen.

Leider gab es jedoch nicht nur eitel Sonnenschein. In Karlsruhe gab es einige Festnahmen und auch Schlagstockeinsätze an sich nicht wehrenden DemonstrantInnen. Pfälzische Polizeieinheiten haben sich allerdings sehr kooperativ und deeskalierend verhalten.

Im ersten Halbjahr nächsten Jahres sollen Glaskokillen mit radioaktivem Material aus der kleinen Wiederaufarbeitungsanlage in Karlsruhe nach Lubmin an der Ostsee in Castorbehältern verpackt transportiert und dort in einer oberirdischen Betonhalle gelagert werden. Der Protest geht weiter!

Mit atomstromfreien Grüßen

Peter Kallusek

hier geht es zu einem kurzen Film zur „Südblockade“ (ca. 4 Min.)

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Laufzeitverlängerung

Saarland gegen Laufzeitverlängerung

Saarland gegen Laufzeitverlängerung im Bundesrat

Saarbrücken, 7.11.2010. Das Saarland wird nach Aussage von Umweltministerin Simone Peter zusammen mit anderen Ländern im kommenden Umweltausschuss des Bundesrates die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken über die im Atomgesetz bisher festgelegten Reststrommengen hinaus ablehnen.

Bezugnehmend auf den Beschluss des Deutschen Bundestages zum „Elften Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes“ fordern die Länder die Einberufung des Vermittlungsausschusses. Das vom Bundestag am 28. Oktober beschlossene Gesetz sieht die Verlängerung der Laufzeiten aller 17 deutschen Atomkraftwerke durch eine Erhöhung der festgeschriebenen Reststrommengen vor.

„Die Laufzeitverlängerung hat zur Folge, dass in Deutschland Atomkraftwerke bis zum Jahr 2040 weiterbetrieben werden. Es ist aber weder ein Endlager für hochradioaktive Abfälle vorhanden oder absehbar noch wird ausreichend Vorsorge gegen einen gezielten terroristischen Flugzeugabsturz getroffen. Mit der Laufzeitverlängerung würde zudem den vier großen Energieversorgern eine zusätzliche Erzeugung von großen Strommengen aus bereits abgeschriebenen Atomkraftwerken ermöglicht. Dies stellt einen erheblichen Eingriff in den Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt dar und behindert den Ausbau der Erneuerbaren Energien.“ so Umweltministerin Peter.

Erst im Bundesratsplenum am 26.11. würden die vom Bundestag beschlossenen Einzelgesetze zum Atomgesetz, der Brennelementesteuer und des geplanten Energie- und Klimafonds dezidiert behandelt. Der am vergangenen Freitag vom Bundesrat behandelte Antrag einiger Länder, der unter anderem die Ablehnung der AKW-Laufzeiten enthielt, sei zwar vom saarländischen Umweltministerium im Umweltausschuss des Bundesrates unterstützt, aber ohne konkreten Bezug auf die Gesetzesbeschlüsse gestellt worden. Diese Gesetze seien erst vergangene Woche Gegenstand der Bundestagssitzung gewesen.

Da der Antrag mehrere Aspekte des Energiekonzepts der Bundesregierung kritisch bis ablehnend behandelt habe, habe ihn kein Land mit CDU- oder FDP-Beteiligung unterstützt – weder in den Koalitionen mit der SPD noch mit den Grünen.

„Die saarländische Landesregierung hält gemäß Koalitionsvertrag am gesetzlich festgelegten Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie fest. Im Bundesrat wird das Saarland deshalb Gesetzesinitiativen, die die Verlängerung der Nutzung der Atomkraft zum Ziel haben, ablehnen.“ so Peter abschließend.

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Hintergründe

Warum dieses Buch?

Warum sollen SIE dieses Buch lesen? Sie sind GEGEN Atomenergie? Sie kennen bereits ALLE Argumente dagegen und können ALLE dafür widerlegen? DANN wäre das Buch in der Tat überflüssig!

– Aber wissen Sie z.B. auch schon,

– dass es mehrere „Beinahe-Atomkriege“ zwischen Indien und Pakistan in den letzten 10 Jahren gegeben hat?

– was der NVV ist und wieso praktisch alle Atommächte dagegen verstoßen?

– was „Proliferation“ ist und das auch hier wieder gilt: „Der  Tod ist ein Meister aus Deutschland„?

– wer Kadir Khan ist und warum er, in dem Moment, in dem Terroristen oder ein „Schurkenstaat“ die erste Atombombe zünden, wahrscheinlich Hitler und Stalin als die größten Massenmörder der Geschichte mal „locker“ überholen wird …

– dass Al Qaida am 11.9.2001 auch einen Anschlag auf ein AKW geplant hatte?

– dass 54 % unserer Uranversorgung (Ministerium für Wirtschaft: „Uran ist ein heimischer Rohstoff!“) aus überwiegend unsicheren Herkunftsländern wie einigen wenigen afrikanischen Staaten und ehemaligen Sowjetrepubliken kommen?

– dass der Atomstrom TROTZ „Vorrang für die Erneuerbaren Energien“ die Stromnetze verstopft und so laufend zu Zwangsabschaltungen von Windanlagen führt?

– dass Atomenergie selbstverständlich NICHT CO2-frei erzeugt wird, sondern oft in der Größenordnung von modernen Gasturbinenkraftwerken mit KWK liegt?

… Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen …

Ein NEIN? => Lesen!!!