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Entsorgung

Wärmebild des aktuellen Castors

finden Sie hier mit weiteren Infos.

Im Vergleich zu den letzten Jahren zeigen die thermografischen Aufnahmen von Greenpeace, dass die Temperatur der Castorbehälter gestiegen ist. Der Temperaturanstieg erklärt sich aus der zunehmenden Anreicherung der Brennelemente mit Uran-235 und den damit verbundenen Abbränden mit höherer Radioaktivität.

„Jeder einzelne dieser Castoren enthält so viel radioaktives Material, wie bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde, sagt Thomas Breuer, Bereichsleiter für Klima- und Energiepolitik von Greenpeace Deutschland vor Ort. Es ist unverantwortlich, diese tödliche Fracht nach Gorleben zu bringen.

Ohnehin sei bei dieser Gelegenheit mal wieder auf die immer hochaktuelle HP „Sonnenseite“ unseres Mitautoren und Vorwortschreibers Franz Alt hingewiesen.

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Demonstration

Aktuelles zum Castor

gute deutschsptrachiger Ticker:

https://www.taz.de/1/zukunft/castor-ticker/artikel/1/live-ticker-castor/

https://www.ndr.de/tickerausgabe/index.phtml?tid=10

https://www.facebook.com/pages/Castor-Schottern/157481940931227

der Rest auf  tagesschau.de kann man m.E. her „knicken“ seitens der Aktualität …

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Demonstration

Aktuelles zum Castor

Blog zum aktuellen Stand des Zuges, zwar in Französisch – ganz aktuell – (aber Uhrzeiten und Orte sind sooo schwer nicht übersetzbar 😉 )

https://groupes.sortirdunucleaire.org/blogs/train-d-enfer-transport-la-hague/article/suivi-du-convoi-heure-par-heure

und ab Grenze offenbar auch in Deutsch (etwas hinterherhinkend):

https://groupes.sortirdunucleaire.org/blogs/train-d-enfer-transport-la-hague/#blog

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Demonstration

Castorfahrplan

Der veröffentlichte (???)  Fahrplan des Castors befindet sich hier: Castorfahrplan

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Demonstration

Castor – aktueller Stand, Fr. 5.11. 21:30

Liebe Freunde,

Der mit hochaktiven Atommüll geladenen CASTOR-Zug ist anderthalb Stunden nach seinem Abfahrt 3 Stunden lang in Caen gestoppt worden. 4 AktivistInnen von der GANVA (Gewaltfreie Anti-Atom-Aktionsgruppe) haben sich an den Gleis angekettet. 7 Polizeiwagen waren dabei, ein Polizeihubschrauber auch da.
7 AktivistInnen sind festgenommen worden (diejenige, die sich angekettet haben + zwei „Peace Keeper“ + 1 Pressekontakt) und sind jetzt im Gewahrsam. Zu den Angeketteten gehörte auch ein junger Deutsche.
Die Polizei hat eine grosse Decke ausgedehnt, so dass man nicht sehen kann, was sie gerade machte.
1 Aktivist ist jetzt im Krankenhaus, leicht verletzt.

Die AktivistInnen haben auch einen grossen Transparent entrollt, auf dem man lesen konnte (wörtlich) : „Unser Widerstand kennt keine Staatsgrenzen ! Castor 2010 : Die Erste……to be continued !“.

Jetzt fährt der Zug wieder…

Mit Atomfeindlichen Grüssen,

Charlotte

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Akualisierungen des Buches Störfalle

Aktualisierung S. 38f neu: Al-Qaidas Atombombe

Fiktion: Al-Qaidas Atombombe

Die „Überzeugung“ des zuständigen Beamten ist recht leicht, wenn auch etwas einfach gestrickt. An den in einer streng puritanischen kleinen Hafenstadt lebenden, verheirateten Mann und Familienvater macht sich im Auftrag des Al-Qaida-Agenten ein Vierzehnjähriger heran und beginnt ein Liebesverhältnis mit ihm. Vor die Alternative gestellt, denunziert und somit öffentlich vernichtet zu werden oder mit zwei Millionen Dollar und der Fortführung der Liebesbeziehung entlohnt zu werden, fällt dem Mann die Wahl leicht: Er „übersieht“ einen merkwürdigen Container aus Russland. Deklariert waren Bleiabfälle zur Wiederverwertung. Dass der Container massiv von innen mit Blei verkleidet ist, um die Strahlung der beiden darin transportierten russischen Atombomben zu tarnen, wird selbstverständlich verschwiegen. Die Beschaffung der Bomben in Russland ist wiederum nicht ganz so preiswert gewesen, aber auch nur eine Frage des Geldes oder der anderen Mittel zur Überzeugung der unterbezahlten russischen Beamten.

Die Bomben selbst werden auf eine einsame Farm in Nebraska gebracht. Dort wird von einem emigrierten, in Diensten von Al-Qaida stehenden, russischen Atomtechniker der bisherige Zündmechanismus entfernt und ein sehr einfacher Zünder eingebaut. Dieser bringt mittels einer konventionellen Explosion die beiden kritischen Hälften des Spaltmaterials zusammen und führt somit zur atomaren Explosion. Anschließend werden die Bomben, wiederum mittels LKW in Bleiummantelung ins Zielgebiet gebracht und gezündet.

—————————————–

„Al Qaida“ steht hier und an anderen Stellen als „Platzhalter“ für den weltweiten Terrorismus. Es würde den Rahmen dieses Buches sprengen, zu hinterfragen, WER Al Qaida eigentlich ist, wer dahinter steckt, wessen Interessen verfolgt werden und wer das Ganze finanziert und steuert. Dies zu untersuchen wäre ein eigenes Buch wert. Allerdings ist Al Qaida die erste Terror-Organisation, die in Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11.09.2001 Planungen von Anschlägen auf AKWs offen gelegt hat und via Pakistan möglicherweise Zugang zu waffenfähigem Material und/oder Atombomben hat oder bekommen kann.[1] Osama bin Laden wird im Januar 1999 zitiert: „Wir würden es nicht als Verbrechen ansehen, in den Besitz atomarer, biologischer oder chemischer Waffen zu gelangen.“[2]

Auch Terrorgruppen mit anderem als islamistischen Hintergrund wie Rechtsextreme oder Fanatiker einiger anderer Religion spielen mit dem Gedanken an die ultimative Erpressungswaffe und könnten daher synonym eingesetzt werden.

Aber viel entscheidender ist die Tatsache, dass es nachgewiesene Verbindungen zwischen den Bombenbauern in Pakistan und Al Qaida gibt:

Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes MI6 hatten unter der Legende, sie seinen Terroristen und hätten Interesse an Atomtechnik oder spaltfähigem Material Kontakt Ende 2001 zu Kadir Khan und seinen Mitarbeitern aufgenommen. Laut Tenet (CIA-Chef) waren mindestens zwei der kontaktierten pakistanischen Atomwissenschaftler bereit und boten zudem noch Infos zu einer „schmutzigen Bombe“ als Extra an.

Nach mehreren – nicht bestandenen – Tests mit Lügendetektoren gaben zwei andere Wissenschaftler aus Khans Umfeld namens Mahmood und Majeed, zu, mit Bin Laden persönlich und mit Vertrauten von ihm über Massenvernichtungswaffen „Diskussionen akademischer Natur“ geführt.[3] Allerdings lehnte der pakistanische Geheimdienst eine Vernehmung der Wissenschaftler durch die CIA „brüsk“ ab. 100 Tage nach den Anschlägen des 11.9.2001 belegt das US-Außenministerium, dass Mahmood sich mehrfach mit Bin Laden und Mullah Omar getroffen hatte, um über die Herstellung von ABC-Waffen zu diskutieren.


[1] https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/us-staatsanwalt-atta-hatte-freie-hand;869520

[2] in einem Interview der Newsweek vom 11.1.1999

[3] Egmont R. Koch: Atomwaffen für Al Qaida – Auswertung, Aufbau-Verlag, Berlin, 2005, S. 33f

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Demonstration

Infos zur Südblockade

Zur Demonstration „Endlich abschalten!“ rufen auf: Die ATTAC
Regionalgruppe Heidelberg, BBAFZ (Bruhrainer Bürger für eine atomfreie
Zukunft) und der BUND Rheinland-Pfalz.
https://ow.ly/335kc

— Informationen zur Anreise —
Busse: Aus Mainz, Freiburg, Heidelberg und Karlsruhe fahren Busse – es
gibt noch freie Plätze!
Anreise mit dem Zug /aus Karlsruhe: Bahnreisenden empfehlen wir bis
Karlsruhe zu fahren. Vom HBF Karlsruhe (am Südausgang) fahren am
Samstag um 8.00 Uhr Busse nach Berg. Den Bedarf unbedingt vorher
anmelden: Karlsruhe-Berg@castor-suedblockade.de . Unkostenbeitrag 5.-
Euro/p.P.
https://ow.ly/335xC
Bhf. Wörth:  Der Schienen-Ersatzverkehr-Bus der Bahn fährt immer zur
vollen Stunde (ab 7.00 Uhr) nach Berg. Ob dessen Kapazitäten reichen,
ist allerdings unklar.
Mitfahrbörse: Auf unserer Internetseite besteht die Möglichkeit, sich
zu Fahrgemeinschaften zu verabreden:
https://www.castor-suedblockade.de/mitfahrgelegenheiten-suche-biete.html

Eine Übersichtskarte (Demo-Route, Parken, Bus-Halte-Punkte) findet
sich hier:
https://www.castor-suedblockade.de/doc/karte1.pdf

https://www.castor-suedblockade.de/aufruf/aufruf-unterzeichnen.html

In Zusammenarbeit mit X1000 mal quer und .ausgestrahlt organisieren
wir Busse ins Wendland, die Euch am 6.11. nach der Südblockade bzw.
nach der Abschluss-Kundgebung in Berg von Berg/Wörth ins Wendland
bringen. Die Busse fahren im Wendland alle größeren Camps an.
Achtung: Die Busse fahren in jeden Fall, auch wenn nicht vollständig
ausgebucht. Der Fahrpreis beträgt 30.- €; Euren Beitrag bezahlt Ihr
dann direkt im Bus. Der Bus ist nur für die Hinfahrt!
Anmeldung hier:
https://ow.ly/335s2

— Checkliste für den Tag X —
Da es sich bei dem Tag, an dem der Castor-Transport fährt, um einen
ganz besonderen Tag handelt, gibt es einiges, was zu beachten ist, um
erfolgreiches Demonstrieren und Blockieren zu ermöglichen!
Wir haben für Euch eine Checkliste (pdf) mit wesentlichen Infos
zusammengestellt:
https://www.castor-suedblockade.de/doc/check.pdf

— Wichtige Telefonnummern —
Infotelefon: 0160 – 983 763 04
Demosanitäter:  0171 – 1560 580
EA / Rechtshilfe: 06221 – 189147
Es  ist wichtig, auf einige Dinge zu achten. Das
fängt an bei den Sachen, die mensch mitnimmt und denen, die besser
zuhause gelassen werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, wie
mensch sich in bestimmten Situationen verhält, z.B. im Kontakt mit
Polizeibeamt_innen. Wichtig bei diesem Punkt ist es auch, seine Rechte
zu kennen. Näheres zu diesem Thema findet ihr auf unserer Seite unter
Mitmachen/Ermittlungsauschuß (EA):
https://www.castor-suedblockade.de/mitmachen/497-ermittlungsausschuss-ea.html

— Südblockade bei Facebook und Twitter —
Aktuelle Infos zur Südblockade vor und während des Castor-Transports
findet ihr auch hier:
Facebook: https://www.facebook.com/castorsuedblockade
Twitter: https://twitter.com/antiatom_sw

— Castor-Infos / Castor-Strecke /Gorleben-Infos —
Nach allem, was bisher bekannt ist, wird der Castor nach dem
Grenzübertritt  in Lauterbourg die nördliche Strecke via
Karlsruhe-Mannheim fahren.
Infotelefone Gorleben:
Der Castor-Orga-Wagen sammelt aktuelle Informationen rund um den
Transport:
05861-8007666 ruft an!
Radio Freies Wendland: 05861-8007676
Sanizentrale: 05861-8007611
Infozelt, Schlafplatzbörse: 05861-8007622
EA Gorleben:  05841 – 979430
Infos zu „Wo ist der Castor“ finden sich im Internet unter anderem
hier:
Blog des Reseau Sortir du Nucleaire/F
https://groupes.sortirdunucleaire.org/blogs/train-d-enfer-transport-la-hague/
https://www.castorticker.de/
Infos zu Gorleben unter anderem hier:
Gorleben-Rundschau spezial:
https://www.contratom.de/upload/2010_11_02_120016.pdf
https://www.castor2010.de
https://www.castor2010.org
https://www.x1000malquer.de

Eine Webseite mit Überblick zu den Camps im Wendland:
https://www.castor-camps.net
Zum runterladen und ausdrucken: Streckenplan mit Infopunkten und
Camps:
www.contratom.de/upload/2010_10_21_055830.gif