Brasilien unterzeichnete 1998 den Atomwaffensperrvertrag. Zuvor arbeitete es immerhin zeitweise an der Entwicklung von Atomwaffen. 1968 unter dem Eindruck der damals grassierenden Atombombentests gemeinsam mit den Staaten Lateinamerikas und der Karibik im Vertrag von Tlatelolco zur kernwaffenfreien Zone erklärt. Doch begann das Militärregime 1978 ein geheimes Kernwaffenprojekt unter dem Decknamen „Solimões“. Ein führender Wissenschaftler sagte aus, die Armee habe vor „… 15 Jahren kurz vor dem Bau der Atombombe“ gestanden.
Pakistan und Indien (s. a. S. 43) standen mehrfach – beispielsweise im Jahre 2007 – dicht am Rande eines Krieges, der bei drohender Niederlage einer Seite in der Fortsetzung möglicherweise atomar ausgetragen worden wäre. Im Juli 2002 schien die Lage brisanter denn je: So forderten westliche Staaten Zehntausende ihrer Bürger auf, den Subkontinent zu verlassen. Englische und amerikanische Diplomaten und politische Emissäre der Europäischen Union belehrten in diesen Tagen pakistanische und indische Politiker mit Geheimdienststudien über die unmittelbaren Folgen eines nuklearen Schlagabtausches:
Der gesamte Kongress dauert vom 25. bis 30. August.
Zu Beginn wird ein Vor-Kongress zu Uranabbau stattfinden „Sacred Land, Poisoned Peoples“
(siehe: https://www.ippnw2010.org/index.php?id=71)
Eine aktuelle PM dazu findet man unter: https://www.ippnw.de/presse/presse-2010/artikel/5971714432/ziel-muss-aechtung-von-uranbergbau-s.html