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Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Rückholung des Atommülls aus der Asse

bei der Unterschriften-Sammlung sollen 5000 Unterschriften für die Rückholung des Atommüll gesammelt und Bundesumweltminister Rötgen vorgelegt werden.
Dabei könnt Ihr helfen!
Die Unterschriftliste lässt sich von der Homepage der Samtgemeinde Asse runterladen:
https://www.samtgemeinde-asse.de/samtgemeinde/aktuelles/?anzeigen=e2749
Nach Möglichkeiten die ersten Unterschriften schon bis Ende des Monats zurückschicken an:
Samtgemeinde Asse
Die Samtgemeindebürgermeisterin
Im Winkel 4,
38319 Remlingen,

 

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Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Schreibt Herrn Oettinger

40 neue AKWs in Europa???

Findet ihr nicht so doll?

Dann sagt dem lieben Hr. (Commissioner Energy) Oettinger direkt, jetzt gleich und unverblümt die Meinung! Hier, ganz einfach und schnell: https://t.co/W5BrA4ow

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Laufzeitverlängerung Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

NRW: Einspruch gegen niederl. AKW

Vorspann: Auf Contratom steht eine Mustereinwendung!!!

Webseite der niederländischen Atomkraftgegner: https://www.borssele2nee.nl/

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NRW-Bürgerinnen und Bürger können zu den Planungen eines neuen Kernkraftwerks in den Niederlanden Stellung nehmen

Im niederländischen Borssele soll ein neues Kernkraftwerk (KKW) gebaut werden. Um den genauen Standort festzulegen, wird im Vorfeld eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Im Rahmen dieser Prüfung wird ein Grundlagenpapier ausgelegt, zu dem auch jeder Bürger und jede Bürgerin in Nordrhein-Westfalen bis zum 12. Januar 2012 Stellung nehmen kann.

Das Grundlagenpapier für dieses Projekt kann hier geladen werden:

Die Bekanntmachung des Projektes in deutscher Sprache lesen Sie Interner Link hier (PDF, 1,22 MB) .

Darüber hinaus können die englischsprachigen Planunterlagen während der Auslegung zu den regulären Dienstzeiten (auf Papier) in der Externer Link - öffnet in neuem Fenster Bibliothek des NRW-Umweltministeriums sowie bei den Bezirksregierungen Köln, Münster und Düsseldorf eingesehen werden.

Jedermann kann mündlich oder schriftlich Stellungnahmen zum Grundlagenpapier abgeben bzw. Einwendungen dagegen erheben. Bis einschließlich Donnerstag, den 12. Januar 2012, kann beschrieben werden, was auf welchem Detailniveau untersucht werden sollte, um eine adäquate Beschlussfassung zu erwirken. An dieser Stelle ist zu betonen, dass das betreffende Grundlagenpapier ausschließlich auf die Untersuchung eingeht, die zur Begründung der Standortwahl durch die staatliche Verwaltung durchzuführen ist. Stellungnahmen bzw. Einwendungen, die in einer früheren Phase im Zuge der Auslegung der Grundlagenpapiere der Delta BV bzw. der ERH zur Realisierung eines KKW erhoben worden sind, müssen nicht erneut vorgebracht werden.

Schriftliche Stellungnahmen bzw. Einwendungen sind an folgende Adresse zu schicken:

Bureau Energieprojecten
Inspraakpunt Tweede kerncentrale Borssele
Postbus 223
NL – 2250 AE Voorschoten

Mündliche Stellungnahmen können unter folgender Nummer des niederländischen Bureau Energieprojecten abgeben werden:
Tel.: +31 (0)70 379 89 79.
Per E-Mail vorgebrachte Stellungnahmen bzw. Einwendungen werden in diesem Verfahren nicht berücksichtigt.

Hintergrundinformationen:

In die Niederlande gibt es zwei potenzielle Vorhabensträger, die beide einen Antrag auf den Bau eines neuen Kernkraftwerk (KKW) gestellt haben: Delta Energy BV (Delta) und Energy Resources Holding BV (ERH). Beide Vorhaben beziehen sich auf den langfristig gesicherten KKW-Standort Borssele. Beide Vorhaben fallen unter die staatliche Koordinationsregelung, da die beabsichtigte Leistungskapazität der Vorhaben über 500 MW beträgt. Auf die Beschlussfassung im Rahmen dieses Vorhabens findet die staatliche Koordinationsregelung Anwendung. Diese Regelung sieht unter anderem vor, dass der Vorhabensstandort für ein zweites Kernkraftwerk in einem so genannten (staatlichen) Eingliederungsplan festgelegt wird. Der betreffende Eingliederungsplan wird vom niederländischen Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Innovation (EL&I) und der niederländischen Ministerin für Infrastruktur und Umwelt (IenM) festgestellt. Zur Vorbereitung der Standortwahl ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen. Die UVP ermittelt, beschreibt und bewertet die (möglichen) umweltbezogenen Auswirkungen des Vorhabens auf die Umweltqualität (Menschen), Gesundheit, Landschaft, Natur, Boden und Wasser. Ziel der UVP ist es, die möglichen Auswirkungen des Vorhabens im Zuge der Beschlussfassung rundum die Planfeststellung in angemessener Weise zu berücksichtigen. Auf diese UVP findet das so genannte umfassende Verfahren Anwendung.

Mit der vorliegenden öffentlichen Bekanntmachung informiert die zuständige Behörde über die Absicht, einen UVP-pflichtigen Eingliederungsplan zu beschließen. Dazu wird ein Grundlagenpapier zur Einsichtnahme ausgelegt, in dem beschrieben wird, auf welche Weise die UVP zur Begründung der Standortwahl durchgeführt werden soll. Im Rahmen einer früheren öffentlichen Auslegung konnten die Grundlagenpapiere der Vorhabensträger Delta bzw. ERH bereits eingesehen werden.

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Laufzeitverlängerung Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Antwort auf den GRÜNEN Aufruf: Gegen Polnische AKW-Neubauten

vorab:
Links zu den Hintergründen sind hier (Klimaretter) und hier (Focus) und hier (Klimainstitut München)
und von letzteren eine weitere Unterschrifts-Aktion

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Liebe Claudia
Ich verstehe Dein/Euer Anliegen und unterstütze es aus vollem Herzen. Zu frustrierend ist es schließlich, zu sehen zu müssen, wie ein Nachbarland in eine Technik einsteigt, die wir Deutschen gerade mühsam als „falsch“ und nicht verantwortbar“ identifiziert haben. Zudem sind AKWs wohl in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze geplant, bei einer Kernschmelze oder einer ähnliche Katastrophe wäre z.B. Berlin unbewohnbar und müsste evakuiert werden. Auch stellt sich den Polen – wie den Deutschen – die Frage nach dem „End“-Lager: wohin mit dem gefährlichen Müll für die nächsten 250.000 Jahre? Und sie ist, wie in Deutschland auch in Polen nicht beantwortet, ja, ich sage sogar weitergehend, sie ist nicht BEANTWORTBAR!
Soweit sogut .. sind wir einer Meinung.

Allerdings ist mir nicht nachvollziehbar, wieso sich Menschen, die gerade vor wenigen Monaten den Weiterbetrieb DEUTSCHER AKWs bis zum Jahr 2022 wie von Merkel vorgeschlagen mitgetragen haben, jetzt so vehement GEGEN  den AKW-Neubau einsetzen und DABEI den folgenden eklatanten Widerspruch nicht erkennen: Sind die 11 weiteren Jahre Laufzeiten für alte deutsche AKWs ungefährlicher als die drohenden Laufzeiten neuer polnischer AKWs? Ist ein Alt-Siedewasserreaktor (vergleichbar den Typen in Fukushima) in Gundremmingen mit Laufzeiten bis 2021 ungefährlicher als ein Druckwasserreaktor modernster Bauart in Polen? Wurden die Polen gefragt, als die (west-)deutschen AKWs gebaut wurden? Hatten die polnischen BürgerInnen damals ein Widerspruchsrecht?

Liebe Claudia, lass uns „das Fass schnellstmöglicher Ausstieg“ – und da steht immer noch der durchgerechnete und von Jürgen seinerzeit vehement vertretene und begründete Länderratsbeschluss „2017“ vom März 2001, wenige Tage nach Fukushima – innerhalb der Grünen neu aufmachen und gemeinsam überlegen, wie wir im Fall einer Regierungsbeteiligung ab 2013 z.B. aufgrund unserer beschlossenen Sicherheitskriterien deutlich schneller aussteigen können. Dann können wir uns auch glaubwürdig gegen die polnische AKW-Initiative stellen und dagegen argumentieren. Vorher bleibt das Gegenargument, dass wir etwas fordern, wozu wir bei uns selbst – aus welchen pragmatischen Gründen auch immer – nicht willens sind. Bösartige Gegner könnten uns eine Blindheit „auf dem einen, eignen Auge“ oder gar eine gewisse Unehrlichkeit unterstellen … Und mit diesen Gegenargumenten können wir nur verlieren.

Lieben Gruß
Karl-W.

Am 02.12.2011 11:50, schrieb Claudia Roth:

Lieber Karl-W.,

wir bitten Dich, die polnische Zivilgesellschaft beim Kampf gegen Atomkraft zu unterstützen. Erstmalig plant die Regierung in Warschau den Bau von Atomkraftwerken und sucht bereits nach Standorten. 2020 soll der erste polnische Reaktor ans Netz gehen.
Uns als Nachbarn kann es aber nicht egal sein, was in Polen passiert. Wir wollen die polnische Zivilgesellschaft dabei unterstützen, ihrer Regierung klar zu machen, dass es für Atomkraftwerke prinzipiell keinen passenden Standort gibt!
Ein von grünen Landtagsfraktionen in Auftrag gegebenes Gutachten weist nach, dass die polnische Regierung in ihrem Planungsverfahren gegen EU-Recht verstößt. Wir werden deshalb in Warschau und Brüssel dagegen Beschwerden einreichen.
Bitte unterstütze diese Bemühungen und den Protest der polnischen Zivilgesellschaft gegen neue Atomkraftwerke und schreibe eine Protestmail oder ein Fax an die polnische Regierung. Mit Dir gemeinsam möchten wir ein Zeichen gegen den Bau von Atomkraftwerken in unserem Nachbarland Polen setzen.

Auf Meine Kampagne stellen wir Dir eine Vorlage für einen Protestbrief zur Verfügung, den Du ganz schnell mit ein paar Klicks an die polnische Regierung versenden kannst. Außerdem findest Du hier weitere Informationen und das ausführliche Gutachten.

Herzlichen Dank für Deine Unterstützung und grüne Grüße
Dein/e

 

Claudia Roth
Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen

Annalena Baerbock
Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Brandenburg

Benjamin Raschke
Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in Brandenburg

 

 

 

POLENS EINSTIEG IN DIE ATOMKRAFT STOPPEN!

Polen bereitet den Einstieg in die Atomkraft vor. Dies hat das polnische Parlament bereits beschlossen. Zwei Atomkraftwerke sind in Planung. Unterstütze die polnische Zivilgesellschaft bei ihrem Engagement gegen den Bau von Atomkraftwerken und für eine Energiewende in Polen. Schreibe jetzt einen Protestbrief an die polnische Wirtschaftsministerin! Zur (grünen) Aktion!

 

 

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Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Kürzt bei Nuklearwaffen statt bei …

Hier der Aufruf zu einer weltweiten Petition gegen weitere Ausgaben für Atomwaffen, zu unterzeichnen hier:

https://cutnukes.globalzero.org/?locale=de

Aus dem Aufruf:

Weltweit werden Staats- und Regierungschefs in den nächsten 10 Jahren eine Billion Dollar für Nuklearwaffen ausgeben und stattdessen die Ausgaben für dringend benötigte öffentliche Dienstleistungen einschränken! Nimm dir eine Minute
Zeit um ihnen mitzuteilen, wie du diese Gelder besser verwenden würdest:

KÜRZT BEI NUKLEARWAFFEN ANSTATT BEI

Bildung     Erneuerbaren  Energien    Sozialleistungen    Arbeitsplätzen    Gesundheit

Aufgrund von Haushaltskürzungen werden tiefe Einschnitte bei Förderprogrammen gemacht, die unsere Luft und unser Wasser schützen und die die Forschung im Bereich der erneuerbaren Energien ermöglichen. Stattdessen planen Politiker weltweit in den nächsten 10 Jahren eine Billion Dollar für Nuklearwaffen auszugeben. Wir müssen die Ausgaben für Nuklearwaffen einschränken und nicht die für den Umweltschutz.
Sende diesen Aufruf jetzt an die Staats- und Regierungschefs der G20 Länder. Wenn 100,000 Menschen unterzeichnen, werden wir diese Petition an die Regierungen der mächtigsten Wirtschaftsnationen der Welt übergeben und sie dazu auffordern, die Ausgaben für Nuklearwaffen zu senken anstatt dringend benötigte öffentliche Dienstleistungen zu kürzen .

An Staats- und Regierungschefs weltweit,
Ich lebe in Deutschland.
Während mein Land mit der globalen Rezession kämpft, bestehen weltweit Politiker darauf, dass wir die Ausgaben für die Bereiche kürzen, die uns am allerwichtigsten sein sollten: Bildungswesen, Soziale Sicherheit, Gesundheitssystem, erneuerbare Energien und Arbeitsplätze. Aber auf der anderen Seite planen Politiker weltweit allein in der nächsten Dekade eine Billion Dollar für Nuklearwaffen auszugeben. Diese sind nicht nur nutzlos, sondern sie machen unsere Welt auch noch gefährlicher. Deswegen rufe ich gemeinsam mit Menschen aus aller Welt Staats- und Regierungschefs auf: Kürzt bei Nuklearwaffen anstatt bei Erneuerbaren Energien und anderen dringend benötigten öffentlichen Dienstleistungen, Programmen und Einrichtungen.

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Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Unterschriftenaktion Japan

Stärkt Japans Anti-AKW-Bewegung

Vor einem halben Jahr kam es im Atomkraftwerk Fukushima zur Kernschmelze in mehreren Reaktorblöcken. Die Anlagen hatten einem Tsunami nicht standgehalten. Welche Auswirkungen die Katastrophe auf Mensch und Umwelt haben wird, ist noch weitgehend unbekannt. Japans Atomkraft-Gegner wollen nun mit Nachdruck den Atomausstieg erwirken. Unterstützt die japanische Anti-AKW-Bewegung und unterschreibt die Petition

https://sayonara-nukes.org/english/

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Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Einsprüche gegen die (vorläufige) Genehmigung zum Ausbau der UAA Almelo

Bislang gibt fast noch keine Einsprüche gegen die (vorläufige) Genehmigung zum Ausbau der UAA Almelo. https://www.bild.de/regional/duesseldorf/duesseldorf-regional/gronau-keine-einwaende-gegen-ausbau-von-uranfabrik-18988160.bild.html

Das muss sich schnellstens ändern!

Im Anhang findet ihr einen Sammeleinspruch des BBU, unten eine aktuelle Pressemitteilung.

Bitte verbreitet / verlinkt die Infos + den Sammeleinspruch. Und sammelt bei möglichst vielen Gelegenheiten möglichst viele Einsprüche!

Und / oder verfasst eigene Einsprüche.

Hier geht’s zum niederländischen online-Protest: https://www.enschedevoorvrede.nl/

Falls Ihr Fragen zum Verfahren habt, einfach melden!

Gerne schreibe ich Euch auch kurze / lange Artikel über die UAA Almelo für Vereins- und Verbandszeitungen, Internetseiten etc.

Schöne Grüße

Udo Buchholz

BBU-Vorstandsmitglied

02562-23125

 

Pressemitteilung

 

Bundesweiter Protest gegen grenznahe Uranfabrik in den Niederlanden

Eine von vielen Demonstration gegen die Urananreicherungsanlage in Almelo (April 2005)

 

(Bonn, Almelo, Gronau, Nordhorn, 22.07.2011) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) protestiert gegen den drohenden Ausbau der niederländischen Urananreicherungsanlage (UAA) im grenznahen Almelo und wird den Widerstand der niederländischen Anti-Atomkraft-Bewegung mit einer eigenen Einspruchskampagne unterstützen. Im Genehmigungsverfahren sind auch Einsprüche aus der Bundesrepublik zulässig. Bereits in früheren Verfahren hatten der BBU und andere Initiativen und Verbände, besonders aus Nordrhein-Westfalen, zahlreiche Einsprüche aus der Bundesrepublik in Den Haag eingereicht. Der BBU fordert auch von den Landesregierungen in Düsseldorf und Hannover Aktivitäten gegen den Ausbau und Betrieb der niederländischen Urananreicherungsanlage.

Die Urananreicherungsanlage in Almelo soll zur Ver­sorgung von weltweit ca. 50 Atomkraftwerken auf eine Kapazität von 6200t Urantrennarbeit pro Jahr ausgebaut werden. Zudem sind u. a. die Lage­rung von zukünftig insgesamt rund 70.000t Uranhexafluorid (bisher ca. 55.000t) und der Bau einer Verladestation für Urancontanier vorgesehen.

In einem Sammeleinspruch gegen den Ausbau der UAA, den der BBU bundesweit verbreiten wird, heißt es u. a.:

  • Urananreicherung erfordert Uranabbau, der ist jedoch auch lebensfeindlich und umweltschädlich!
  • Die UAA Almelo und die Urancontainer in den dortigen Uranlagern sind nicht gegen Flugzeugabstürze gesichert.
  • Es gibt keine sichere Entsorgung für den Uranmüll, der in Almelo anfällt (u. a. abgereichertes Uranhexafluorid, verstrahltes Werkzeug).
  • Der Betrieb der UAA in Almelo ist mit hochgefährlichen Urantransporten verbunden! Sabotage kann nicht verhindert werden.
  • Auch in der UAA Almelo kann es technisches und menschliches Versagen geben. 2010 wurde in der UAA Gronau ein Arbeiter verstrahlt!
  • Urananreicherungsanlagen können militärisch genutzt werden!
  • Zur Verhinderung der Weiterverbreitung von Atomwaffen ist das Verbot der Urananreicherung dringend erforderlich.

Der BBU weist darauf hin, dass bis zum 10. August Einsprüche beim Wirtschaftsministerium in Den Haag eingereicht werden können.

Die Planungsunterlagen können auch in der Bundesrepublik eingesehen werden. Die Auslegung erfolgt im Rathaus der Stadt Gronau (NRW) und beim Landkreis Grafschaft Bentheim Nordhorn (Niedersachsen) zu den üblichen Bürozeiten. Im Internet findet man die Unterlagen unter

https://www.rijksoverheid.nl/documenten-en-publicaties/vergunningen/2011/07/01/kennisgeving-ontwerpbeschikking-urenco-nederland-duits.html.

Den Sammeleinspruch des BBU (Unterschriftenliste) kann man telefonisch in der Geschäftsstelle des BBU unter 0228-214032 oder per E-Mail unter Buchholz@bbu-bonn.de bestellen.

Eigenständige und persönlich erstellte Einsprüche können direkt an das niederländische Wirtschaftsministerium geschickt werden:

Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie

Directoraat-Generaal voor Energie, Telecom en Markten

Directie Energie en Duurzaamheid

Aanleverpunt A/621

»Ontwerpbeschikking URENCO«

Postbus 20101

2500 EC Den Haag

Niederlande

 

Stellungnahmen per E-Mail sind unter Angabe des Betreffs »Ontwerpbeschikking URENCO« an Postbus.AanvraagUrenco@mineleni.nl zu senden. Mündliche Stellungnahmen können bei der Beteiligungsstelle »Inspraakpunt Kernenergiewetvergunningen« (Genehmigungen

nach dem Kernenergiegesetz), Tel. +31 (0)70 3798980, abgegeben werden.

Wer bei der Erstellung von Einsprüchen Hilfe benötigt oder konkrete Fragen zum Genehmigungsverfahren hat, kann sich an den Arbeitskreis Energie des BBU wenden, Tel. 02562-23125

Weitere Informationen über die Gefahren der Urananreicherung gibt es im Internet unter www.aku-gronau.de. Informationen über den niederländischen Widerstand gegen die Urananreicherungsanlage in Almelo gibt es unter www.enschedevoorvrede.nl.

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Entsorgung Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

800 km MARSCH gegen Atommüll-Endlager in Saskatchewan

Heute am 27. Juli 2011 startet in PINE HOUSE, in ‚mittleren Norden‘ von Saskatchewan, ein rd. 800 km langer MARSCH gegen die Pläne, ein Atommüll-Endlager in Saskatchewan einzurichten. Mit dem Marsch soll Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt werden UND es werden Unterschriften gesammelt, die dem Provinz Parlament von Saskatchewan in Regina übergeben werden sollen, mit dem Ansinnen, aus der Provinz Atommüll und -transporte zu „verbannen“. Ich schätze die AtomkraftgegnerInnen würden sich in der Provinz Saskatchewan bestimmt rießig freuen, wenn sie Solidaritätsgrüße aus Deutschland bekommen würden. Einige Anti AKW Fahnen aus Deutschland wurden letzte Woche losgeschickt. Webseite: https://www.cleangreensask.ca/ E-Mail: cleangreensask@yahoo.ca Facebook gibt da auch

Dieter Kaufmann, Arbeitskreis gegen Atomanlagen Frankfurt am Main

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Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Uranmine im Regenwald

in Tansania bedroht eine Uranmine den Selous Nationalpark und seine Tierwelt. Der größte Nationalpark Afrikas wurde wegen seiner großen Artenvielfalt und seiner einmaligen Biotope von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Hier können Sie gegen die Uranmine protestieren:

https://www.regenwald.org/mailalert/709/uranmine-bedroht-weltnaturerbe

Hier können Sie kostenlos Regenwald Report bestellen:

https://www.regenwald.org/shop/product/239/rr-01

Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank 

David Vollrath
Rettet den Regenwald e. V.
Jupiterweg 15
22391 Hamburg
040 4103804 

info@regenwald.org
https://www.regenwald.org
Facebook: https://www.facebook.com/rettetdenregenwald
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Hintergründe Störfälle Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

jap. Petition gegen Grenzwerterhöhung für Kinder

Petition

Stichtag für die Petition ist Samstag, 30. April, und zwar 16 Uhr MESZ! Am Montag, 2. Mai, treffen sich in Japan VertreterInnen der Zivilgesellschaft mit der Regierung und übergeben die gesammelten Unterschriften. Die Petition kann online unterzeichnet werden.

Petition (hier die englische Version)

[Dringliche Erklärung und Forderungen]
Wir fordern dringlich die Rücknahme der unmenschlichen Entscheidung der japanischen Regierung, Kinder einer Strahlenbelastung von bis zu 20 mSv/a auszusetzen.
Am 19. April 2011 teilte das Ministerium für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technology (MEXT) dem Bildungsausschuss und weiteren Institutionen der Präfektur Fukushima mit, dass die Strahlenschutznorm
für Schulen in der Präfektur Fukushima auf 20 Millisievert pro Jahr (mSv/a) festgesetzt wurde. Dieser Grenzwert ist für Schulgelände und -gebäude gültig. Die Regierung wies darauf hin, dass 20 mSv/a einer Strahlenbelastung von 3,8 Mikrosievert pro Stunde (3,8 µSv/h) im Freien entspricht.
3,8 µSv entspricht in etwa dem sechsfachen Wert für „Strahlenüberwachte Gebiete“, der bei 0,6 µSv/h oder mehr liegt. Das Arbeitssicherheitsgesetz verbietet unter 18-Jährigen, unter solchen Bedingungen zu arbeiten. Kinder solchen Strahlendosen auszusetzen ist eine höchst unmenschliche Entscheidung, die wir mit Nachdruck verurteilen. 20 mSv/a ist vergleichbar mit der [juristisch] anerkannten Dosis, ab der Beschäftigte in Atomkraftwerken Leukämie entwickeln. Der Wert entspricht auch der maximalen Dosis, die in Deutschland für Mitarbeiter von Atomkraftwerken als Grenzwert festgelegt ist. Der Grenzwert von 20 mSv/a berücksichtigt weder, dass Kinder strahlensensibler sind als Erwachsene, noch die Belastung durch inkorporierte Strahlung.
Bei Strahlenmessungen, die an Grund- und Mittelschulen in der Präfektur Fukushima durchgeführt wurden, weisen momentan mehr als 75% der Schulen Strahlenwerte von „Strahlenüberwachten Gebieten“ auf (0,6 µSv/h oder mehr). Außerdem fallen etwa 20% der Schulen in die Kategorie „Gebiete mit Strahlenüberwachten Personen“ (2,3 µSv/h oder mehr) und befinden sich in einer äußerst gefährlichen Situation.
Der Wert, den die japanische Regierung jetzt festgelegt hat, zwingt den Kindern diese äußerst gefährliche Situation auf und kann Maßnahmen zur Verringerung der Strahlenbelastung behindern, die die Schulen auf eigene
Initiative ergreifen.
MEXT teilt mit, dass 20 mSv/a der Empfehlung der Internationalen Strahlenschutzkommission (International Commission on Radiological Protection, ICRP) in deren Publikation 109 [„Application of the Commission’s Recommendations for the Protection of People in Emergency Exposure Situations“] entsprechen sowie den Referenzwerten [Störfallplanwerten] im Bereich von 1 bis 20 mSv/a, die die ICRP in ihrer Mitteilung vom 21. März 2011 [„Fukushima Nuclear Power Plant Accident“] empfiehlt. Das bedeutet, dass MEXT sich am obersten Grenzwert orientiert hat.
Bis zum 21. April hat die japanische Regierung keine relevanten Informationen freigegeben, wie es zur Entscheidung über diese Grenzwerte kam. Überdies hat die Regierung auch nicht erklärt, warum weder die höhere Strahlensensibilität von Kindern noch inkorporierte Strahlung berücksichtigt wurden. Der Verlauf der Besprechung zwischen MEXT und der Nuklearen Sicherheitskommission (Nuclear Safety Commission, NSC) wurden
nicht offen gelegt und die Lage bleibt reichlich undurchsichtig.
Wir fordern von der japanischen Regierung folgendes:
– Rücknahme der Norm „20 mSv/a“ für Kinder.
– Offenlegung der Namen der Experten, die 20 mSv/a für Kinder für sicher
halten.

Anmerkung:
Bei der Verhandlung, die die Regierung am 21. April hielt, wurde offensichtlich, dass die Nukleare Sicherheitskommission (NSC) den Grenzwert von 20 mSv/a für Kinder ohne vorherige formale Konsultation
als „zulässig“ einstufte. Außerdem teilte die Kommission am 22. April dem Büro der japanischen Parlamentsabgeordneten Mizuho Fukushima mit, dass für die Beratungen der fünf Mitglieder der Nuklearen Sicherheitskommission, die in der Norm „20 mSv/a“ mündeten, kein Protokoll erstellt wurde.

Literaturhinweis:
SPIEGEL vom 21.4.2011, „Japan legt hohe Strahlengrenzwerte für Kinder
fest“ (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,758410,00.html),
dort Zitate von Experten und Vergleich mit Grenzwerten für deutsche
AKW-Mitarbeiter.
Edmund Lengfelder vom Otto Hug Strahleninstitut: „Man nimmt damit ganz
bewusst zusätzliche Krebsfälle in Kauf. Durch den Grenzwert ist die
Regierung juristisch aus dem Schneider – moralisch aber nicht.“

Diese Petition wird organisiert von:
Green Action, Greenpeace Japan, Citizens‘ Nuclear Information Center, Citizens Against Fukushima Aging Nuclear Power Plants (Fukuro-no-Kai), Osaka Citizens Against the Mihama, Oi, and Takahama Nuclear Power Plants
(Mihama-no-Kai), Friends of the Earth Japan
Weitere Informationen bei:
Green Action
Suite 103, 22-75 Tanaka Sekiden-cho
Sakyo-ku, Kyoto 606-8203 Japan
Tel: +81-75-701-7223
info@greenaction-japan.org