Kategorien
Atom und Politik drohender Atomkrieg Störfälle

Der brandgefährliche russische Energiekrieg gegen die Ukraine:

Sorge um ukrainische Atomkraftwerke und die Welternährungssicherheit

Autor*innenpapier von Astrid Schneider und Karl-W. Koch

Die Lage in der Ukraine eskaliert seit dem 24. Februar 2022 laufend weiter – statt Friedensaussichten drohen die nächsten Eskalationsstufen des Krieges einzutreten – mit unabsehbaren Folgen für Menschen, Natur und Lebensgrundlagen in der gesamten Ukraine und darüber hinaus in den angrenzenden Nachbarländern.

Der russische Angriffskrieg ist aufs schärfste zu verurteilen und fügt der Ukraine unendliches Leid zu. Die neue Strategie Russlands, gezielt die Energieinfrastruktur anzugreifen und einen „Energiekrieg“ zu führen, ist brandgefährlich. Das Papier möchte beschreiben, welchen nuklearen Risiken insbesondere die Ukraine – aber auch ganz Europa – dadurch ausgesetzt sind und welches Gefahrenpotential eine Eskalation des Konfliktes hätte.

Kriegsbeginn: russischer Einmarsch, als die Ukraine im „Inselbetrieb“ war

Der russische Einmarsch erfolgte, als die Ukraine in einem energietechnischen Ausnahmezustand war: am 24. Februar 2022 befand sich die Ukraine seit fünf Stunden im so genannten „Inselbetrieb“, das bedeutet, dass das gesamte ukrainische Elektrizitätsnetzwerk vollständig getrennt war von denen aller umliegenden Staaten.

Hintergrund: bereits 2010 trat die Ukraine der europäischen „Energy Community“ bei, welche das Ziel hat Nachbarländer am EU-internen Energiemarkt teilhaben zu lassen. Das Elektrizitätsnetz der Ukraine war bis zum 23. Februar 2022 mit dem Russlands verbunden und synchronisiert, welches eine andere Frequenz hat, als das EU-Netz. Um mit der EU Stromhandel betreiben zu können, sollte die Ukraine „umgeswitcht“ werden auf die EU. Dafür ist es erforderlich, sich zunächst komplett zu isolieren, um dann den Frequenzwechsel vorzunehmen und erst dann den neuen Anschluss zu vollziehen. Der Inselbetrieb am 24. Februar sollte nur ein Test dafür sein. Wenige Stunden nachdem der Test begonnen wurde, griff Russland die Ukraine an.

Der Energiekrieg:
Russlands Attacken auf  die Energieinfrastruktur in der Ukraine

weiter lesen auf: https://gruene-linke.de/2023/01/13/der-brandgefaehrliche-russische-energiekrieg-gegen-die-ukraine/

Kategorien
Akualisierungen des Buches Atom und Politik Störfälle

Waldbrand bei Fukushima

Waldbrand in der Evakuierungszone Namie-machi
in der direkten Nähe 
der zerstörten AKW in Fukushima:
Ein gegen 29. April Abend entstandener Waldbrand in der Evakuierungszone in der direkten Nähe der zerstörten AKW in Fukushima kann immer noch nicht gelöscht werden (zum Zeitpunkt: 1. Mai 2017 gegen 14:00Uhr ). Brennende bzw. verbrannte Fläche ist ca. 200.000 m2. Da die Wälder bis jetzt nicht entkontaminiert worden sind, enthalten sie volle radioaktive Belastung. Wir haben aber weder aus der japanischen Regierung noch Tepco Informationen über die genauen Werte der bisher in den einzelnen Wäldern aufgenommenen radioaktiven Stoffe, wie es auch so üblich und typisch bei ihnen ist.
Es ist durchaus anzunehmen, dass je nach der Windrichtung und Windstärke, größere Umgebungen mit der Entfernung von sogar vielleicht bis ca. 400 km – d.h. natürlich auch die ganze Stadt Tokyo – durch in der Luft getragene gebrannte Aschen radioaktiv zusätzlich stark kontaminiert werden können. (= Laut Aussage von einem früheren Angestellten von Tepco).
Es besteht also große Gefahr, dass den Menschen in diesen großen Gegenden durch den Waldbrand zusätzliche innere sowie äußere radioaktive Expositionen drohen. Aber es sind keinerlei hilfreichen, ausführlichen Informationen aus offiziellen Stellen bzw. großen Medien in Japan zu finden!
Und normale Bürger können selber ihre gesundheitlichen Schäden kaum rechtzeitig feststellen. Wenn sie es merken, so ist es meist zu spät.
In diesem Land, Japan, das durch verantwortungslose, verbrecherische Politiker und Staatsbeamten regiert wird, gilt es nur noch eine Regel, nämlich: Selbsthilfe. Besonders die Eltern, die kleine Kinder haben, müssen volle Verantwortung für diese Schutzlosen tragen.
Kazuhiko Kobayashi
Email: kleinerhain@gmail.com
soundio-2@k7.dion.ne.jp
sondio@yahoo.co.jp
https://www.facebook.com/kazuhiko.kobayashi.37819
http://kleinerhain.blogspot.jp/
Kategorien
Störfalle

Drohte ein Anschlag auf deutsche Atomkraftwerke?

Die Veröffentlichungen über die Vorkommnisse am 10.3. werden immer unübersichtlich, daher möchte ich versuchen, etwas Struktur in die Zusammenhänge zu bringen. Meine erste Veröffentlichungen dazu hänge ich unten an, die wesentlichen Fragen sind nach wie vor nicht beantwortet, im Gegenteil, es gibt- wie sich gleich zeigen wird – einige neue Fragen, um deren zeitnahe Beantwortung ich unsere Politiker*innen dringend bitte.

Es ist mittlerweile unwidersprochen, dass 17 deutsche AKWs (7 in Betrieb befindliche und 10 stillgelegte, s. Anlage 1) evakuiert worden sind. Quelle: WDR, weitere Zusammenfassung und Aktualisierung: DLF

Dieser sog. „Renegade“-Störfall ist laut dem WDR-Bericht „Standard“ und kommt mehrfach im Jahr vor, ohne dass die Bevölkerung informiert würde.

Kategorien
Akualisierungen des Buches Atom und Politik Störfälle Terrorgefahr

Droht nuklearer Terror?

Überblick über die Möglichkeiten terroristischer Anschläge mit „nuklearem“ Hintergrund

Die Frage lautet korrekterweise nicht: „Droht nuklearer Terror?“ sondern „Wann kommt der nächste nukleare Anschlag?“Material ist reichlich in Umlauf, wie gleich gezeigt werden wird, das Wissen ist ebenfalls vorhanden. Terroristen mit der Einstellung des IS oder von Al Qaida haben bereits Chemische Waffen eingesetzt, sie werden also vermutlich keine Hemmungen, Atomwaffen oder etwas mit vergleichbarer Wirkung einzusetzen, wenn sie dazu die Möglichkeit haben. Auch Staatsterror ist nicht auszuschließen, es ist nicht absehbar wie z.B. ein Diktator wie Kim Jong Un oder eine islamistische Staatsführung reagiert, wenn er/sie sich militärisch oder machtpolitisch ausweglos in die Enge getrieben fühlt.

Kategorien
Akualisierungen des Buches Atom und Politik Entsorgung Hintergründe

Leukämie schon bei geringster Strahlung

Studie an Arbeitern in Atomkraftwerken belegt krebserregende Wirkung niedriger Strahlendosen

Nichts wirklich Neues, aber JETZT mit einer Langzeitstudie über Jahrzehnte und 300.000 untersuchten Personen endgültig schlüssig belegt. DAMIT haben die Diskussionen um die (UN?) Gefährlichkeit von Niedrigstrahlung endgültig ein Ende! Mehr:

https://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19028-2015-07-01.html

Kategorien
Hintergründe Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Legacy Warnings! – The threat … neuer Uran-Film

Ich möchte auf das folgende Projekt hinweisen und um weitere Verbreitung und Unterstützung bitten:

Legacy Warnings! - The threat

https://www.ujuzi.de/legacywarnings/img/bcg_slide-2.jpg

Seit Oktober 2014 haben wir, drei Filmemacher aus Norddeutschland, bereits zwei Recherchereisen in Südafrika hinter uns und gemerkt, dass wir ein spannendes und hochaktuelles Thema am Wickel haben. Südafrika steckt aktuell in einer der schlimmsten Energiekrisen. Bei notwendigen Wartungsarbeiten an Kohlekraftwerken müssen, um einen kompletten Netzzusammenbruch zu verhindern, Energieverbraucher abgeschaltet werden, da die Leistungskapazität nahezu identisch mit der der Verbraucher ist. Dies bedeutet immer wiederkehrende Stromausfälle, die laut Aussage der Deutschen Handelskammer das Wirtschaftswachstum in Südafrika erheblich beeinträchtigen und insbesondere für Klein- und Mittelständer einen hohen Verlust bedeuten. Deutscher Wissens- und Technologietransfer im Bereich der Erneuerbaren Energien könnte in der Zukunft eine große Rolle spielen, jedoch gibt es einen politischen Willen, das Problem anders zu lösen: mit Atomkraft. Von dieser Seite ist geplant, die komplette Produktionskette in Südafrika wieder anzukurbeln, vom Uranabbau über die Anreicherung bis hin zur Energiegewinnung. Angeblich gibt es bereits unterschriebene Verträge für den Bau von 5-7 Atomreaktoren, niemand weiß es so ganz genau.

Was Uranabbau bedeutet und welche Folgen er für Umwelt und Bevölkerung hat, haben wir uns ebenfalls angeschaut, um einen Film insbesondere für Länder zu produzieren, die den Abbau von Uran in Zukunft planen oder aber weiterhin auf die Atomkraft setzen. Südafrika gilt als „großer Bruder“ anderer afrikanischer Länder was bedeutet, dass der Weg, für den sich Südafrika entscheidet, richtungsweisend für weitere afrikanische Länder sein wird. Ein kleiner Keim des Widerstandes, den wir ebenfalls begleiten konnten, gegen die atomaren Pläne ist am wachsen und braucht dringend solidarische Unterstützung!
Der Trailer über die Auswirkungen von Uranabbau, Atompläne und Widerstand ist bereits fertig, Teil- und Gesamtdokumentation sollen Mitte des Jahres folgen:
www.ujuzi.de/legacywarnings
Wir freuen uns sehr, wenn Ihr diesen Trailer weiter in eurem Freundes- und Bekanntenkreis streuen könnt, um dieses Thema, was gar nicht so weit weg von uns allen ist, wie es auf dem ersten Blick scheinen mag, in die Öffentlichkeit zu tragen. Da das Projekt zum größten Teil aus unserer eigenen Tasche finanziert wurde, freuen wir uns über Unterstützer und eine Kontaktaufnahme mit uns.Spendenmöglichkeit
———————–
Ausgehend von dem Projekt graswurzel.tv ist der moving media e.V. gegründet worden. Ziel des Vereins ist die Förderung der Volksbildung u.a. mit Hilfe von Videodokumentation. In Lüneburg wurde dem Verein die Gemeinnützigkeit anerkannt und daher ist er zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen berechtigt. Wenn ihr unsere Arbeit unterstützen wollt, könnt ihr hierfür folgendes Konto verwenden, aktuell Bedarf es eine Refinanzierung der Recherchereisen nach Südafrika:moving media e.V.
IBAN DE94430609672042260600
BIC GENODEM1GLS
Stichwort: UrandokumentationHerzliche Grüße,
Jean Jacques Schwenzfeier, Jonathan Happ, Katja Becker
www.ujuzi.de
Kategorien
Akualisierungen des Buches Hintergründe Laufzeitverlängerung Störfälle

Vier Jahre nach Fukushima …

Nichts ist besser, jeden Tag kann es zum 3. Super-GAU kommen!

Vier Jahre ist es jetzt her, dass die „sichere“ zivile Nutzung der Atomenergie den zweiten Super-GAU ihrer kurzen Geschichte produzierte. War 1986 noch die „marode Sowjetunion“ mit einem irrsinnigen militärischen Test die Ursache, so versagte in Japan schlicht die Technik an der sog. „Auslegungsgrenze“. Ursache war neben dem Tsunami das Beben selbst, das offenbar so gravierende Schäden verursachte, dass die Kernschmelzen auch ohne Tsunami eingetreten wären. Diese Überschreitung der Erdbebenauslegung – in Fukushima um nicht einmal 1 Stufe auf der sog. „Richterskala“ – kann in Europa bei wesentlich geringeren Erdbeben ebenfalls zu vergleichbaren Katastrophe führen. Die hiesigen AKWs sind gar nicht oder nur in wesentlich geringerem Maß gegen Beben ausgelegt. Und dabei hatte Japan noch Glück im Unglück, die havarierten AKWs lagen an der Küste, der Wind wehte überwiegend ablandig.

Fukushima hat sogar noch die größten Pessimisten negativ überrascht:

  • so sind bis heute sämtliche Reaktorkerne der Blöcke 1 bis 3 nicht unter Kontrolle und zumindest der Kern des Reaktor 1 ist weiterhin aktiv;
  • so war die Explosion in Block 3 vermutlich eine zuvor als „unmöglich“ eingestufte Nukleare Explosion, als Folge einer unkontrollierten Kettenreaktion;
  • so kam es am abgeschalteten Reaktor 4 im dortigen Abklingecken zu einer Wasserstoffexplosion, angeblich durch Wasserstoff aus dem Reaktor 3, möglicherweise aber auch aus einer unkontrollierten Reaktion der nicht mehr gekühlten ausgelagerten Brennelemente.

Fukushima sollte uns endgültig gelehrt haben, dass die Atomkraft unbeherrschbar ist und dass die Folgen in unvorstellbarem Maß Leben und Natur bedrohen und Eigentum vernichten. Noch heute strömt extrem stark radioaktiv belastetes Wasser aus den havarierten Reaktoren. Sämtliche Versuche, selbst die absurdesten, das in Griff zu bekommen sind trotz Riesenaufwand bisher kläglichst gescheitert. 590.000 m3 hochradioaktiv belastetes lagern in Behältern auf dem AKW-Gelände. Entsorgung? Unmöglich! Also wird täglich „etwas schwächer belastetes“ Wasser in den Pazifik geleitet, um neuen Platz für hochradioaktive „neues“ Wasser zu schaffen … Zu Hochzeiten fielen Tag für Tag rund 800 Kubikmeter radioaktiv belasteten Wassers an, heute ist es weniger, aber immer noch zu viel!

Ein vergleichbarer GAU in Cattenom würde das gesamte Moseltal und große Teile des Rheintals (ab Cattenom bzw. ab Koblenz) dauerhaft unbewohnbar machen.

Aber Erdbeben sind nicht die einzige Gefahr! In etlichen belgischen und auch deutschen AKWs drohen Risse in den Stahldruckbehälter oder sind bereits aufgetreten. Fachleute sagte bereits bei der Ausstiegsdebatte 2001 dies nach 25 Jahren Gebrauch aufgrund der starken Radioaktivität voraus.

Die Atommüllfrage ist in Deutschland (und andernorts!) „ungeklärter denn je“, wenn man das so sprachlich unkorrekt auf den Punkt bringen will. Gorleben soll weiterhin „im Rennen bleiben“, die Asse säuft ab und Konrad reicht hinten und vorne nicht aus …

Die Proliferation (Verbreitung von Kernwaffen, vom Wissen um deren Herstellung oder Materialien dafür) schafft einen neuen Atomwaffenstaat nach dem anderen: Israel, Indien, Pakistan, Nordkorea. Der Iran steht erkennbar bereits an der Schwelle, Ägypten und arabische Länder denen laut darüber nach. Gegenreaktion? NULL!

Und die Terrorlage hat sich zweifach drastisch verschlechtert: Wurde bereits am 11.9.2001 auch ein Anschlag auf ein AKW geplant, so hat sich durch die neuen Terrorgefahren (IS, Ukraine …) die Situation erneut deutlich verschlechtert. Folgerichtig hat das „Brunsbüttel-Urteil“ diese Gefährdung neu bewertet und gewürdigt. Die Konsequenz der Politik? Ausnahmegenehmigung, Hinhaltetaktik, Aussitzen, Verharmlosen! Das Abnicken der Merkel’schen „Ausstiegs aus dem Ausstieg“ durch die Grünen war, ist und bleibt eine Katastrophe und wird mit jedem Tag zur größeren Gefahr! Die Terroristen werden nicht bis 2022 warten, das Erdbeben oder der Flugzeugabsturz auch nicht, wenn wir „Pech“ (?) haben. Die einzige Konsequenz, die bleibt ist der

Atom-Ausstieg sofort

– JETZT!

 

Links:

https://www.stoerfall-atomkraft.de/site/?tag=fukushima-daiichi

https://www.heise.de/tp/news/Fukushima-Kein-Ende-in-Sicht-2570430.html

https://www.bfs.de/de/kerntechnik/unfaelle/fukushima/uebersicht.html

https://www.3sat.de/page/?source=/ard/dokumentationen/168056/index.html

Quarks&Co: Fukushima – Ende nicht in Sicht – WDR.de

https://www.welt.de/wissenschaft/article138023514/Fukushima-Daiichi-atomarer-Albtraum-ohne-Ende.html

https://www.greenpeace.de/themen/energiewende/atomkraft/schwere-schaeden-akw

https://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/atommuell/brunsbuettel-urteil.html

https://www.spiegel.de/thema/iranisches_atomprogramm/

https://de.wikipedia.org/wiki/Saudi-arabisches_Kernwaffenprogramm

 

 

 

 

Kategorien
Entsorgung Hintergründe

Verzeichnis radioaktiver Abfälle

BMU: Verzeichnis radioaktiver Abfälle bis 31.12.2013

https://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Atomenergie/verzeichnis_radioaktiver_abfaelle_bf.pdf

Kategorien
Akualisierungen des Buches Atom und Politik

Uran – Transporte durch RLP

Fünfmal pro Monat rollen „radioaktive Ladungen“ durch unser Land, offenbar ohne dass irgendwer (einige wenige im Mainz ausgenommen) davon weiß … Ein Skandal erster Größenordnung, vor allem die Geheimhaltungspolitik, im Fall eines Unfalls wäre offenbar nicht einmal die örtlichen Behörden eingeweiht …

Unverantwortlich!

Statt des teilweise im Text  erwähnten „Urans“ handelt es sich vermutlich um Uranhexafluorid oder im günstigeren Fall um Yellow Cake, wobei vor allem ersteres – wie beschrieben – nicht minder gefährlich und beides natürlich ebenfalls radioaktiv ist. Die Container haben im Fall eines Unfalls mit Sicherheit kaum eine Schutzfunktion, der Kontakt mit Wasser (Löschwasser bei Bränden, Regen etc.) ist also durchaus wahrscheinlich.

Kategorien
Atom und Politik Hintergründe Störfälle

IHK Trier: Blind gegenüber Atom-Gefahren

Vor über 250 ZuhörerInnen gab es am 20.3.2014 in Trier bei der dortigen IHK eine Veranstaltung zu dem Thema: „IHK Wirtschaftsforum in Trier – Hohe Energiepreise lähmen Unternehmen“. Angekündigt war auch EU-Energie-Kommissar Oettinger, der dann allerdings verhindert war und nur per Videobotschaft Stellung nahm.

Auslöser der Veranstaltung war laut IHK, dass sich beim Wirtschaftsforum der Industrie- und Handelskammer Trier Unternehmer über die hohen Stromkosten beklagt haben. IHK-Präsident Peter Adrian sagte, fast alle Firmen in der Region Trier sähen darin ein hohes Risiko. So wurde dargelegt, der „Strompreis bremst Optimismus: In den europäischen Nachbarländern, zum Beispiel Frankreich, ist Strom halb so teuer – viele Firmen hier sehen das als echten Standortnachteil.“

In der folgenden offenen Diskussion gab ich folgende Stellungnahme ab: