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Akualisierungen des Buches Entsorgung

Aktueller Überblick zur internationalen Endlagersuche

Verfasser: Karl Kneip (karlos.k@cityweb.de)

In Finnland ist die rechtliche Grundlage für die Behandlung und Endlagerung radioaktiver Abfälle ein Kernenergiegesetz von 1983 mit seiner Novellierung von 1994. In Finnland ist die Posiva Oy die für die Endlagerung radioaktiver Abfälle zuständige Organisation. Nach Festlegung regionaler Untersuchungsbereiche und der Durchführung von vorläufigen Untersuchungen an verschiedenen Standorten wurden vier Standorte detailliert untersucht.

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Demonstration Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Keine Hermesbürgschaften für AKWs

urgewalt – Onlineprotest: Mit mir nicht Frau Merkel!

Wenn es nach dem Willen der Bundesregierung geht, werden wir 2012 alle klammheimlich zu Atom-Bürgern gemacht. Deswegen sind jetzt massive Proteste angesagt. 

Geplant mit deutschen Bürgschaften:

  • Indien, Jaitapur: Geplanter Bau von 2-6 Europäischen Druckwasserreaktoren (EPR) in Erdbeben-Hochrisikozone (92 Erdbeben seit 1985). Erbitterter Widerstand vor Ort. Status: Bürgschaft angefragt.
  • China, Haiwei: Atomkritiker in China leben gefährlich und riskieren Gefängnis und Arbeitslager. China will in den nächsten Jahren 50-60 neue Atomreaktoren bauen. Vor Fukushima hatte die Bundesregierung bereits mehrere Bürgschaften für Zulieferungen für chinesische AKWs übernommen. Status: Antrag auf Bürgschaft gestellt.
  • Brasilien, Angra 3: Bau eines veralteten AKW an einem Standort, der immer wieder von massiven Erdrutschen heimgesucht wird und im Ernstfall nicht zu evakuieren ist. Die brasilianische Atomaufsicht gilt als extrem lasch: Zwillingsmeiler Angra 2 lief 10 Jahre ohne gültige Betriebsgenehmigung. Status: Antrag auf Bürgschaft gestellt, Verhandlungen laufen.
  • Großbritannien, Wylfa: In Wales sollen 3 Reaktorblöcke von einem Konsortium aus E.ON und RWE gebaut werden. E.ON warnte vor zu viel Erneuerbaren-Förderung in Großbritannien, da das schlecht fürs Atomgeschäft sei. Status: Bürgschaft angefragt.
  • Finnland: Pyhäjoki: Mit Hilfe von E.ON soll im Norden Finnlands ein AKW in einem hochempfindlichen Naturschutzgebiet gebaut werden. Status: Bürgschaft angefragt.

Mit mir nicht Frau Merkel!

Jetzt online protestieren!

https://urgewald.org/protestaktion/atombuerger/danke?sid=2763